Die Bundeswehr 11/2017

Der Landesvorsitzende 1berstleutnant a D Thomas Sohst +m Einsatz HȜr +nteressen der <ivilbeschȇHtigten im DBwV Viele +nHormationen HȜr Mandatstrȇger Schmallenberg. Viel Herzblut investiert Ed- mund Schmitz für die Interessen seiner Kol- legen. Seit 2013 gibt es den „Fachbereich der Zivilen Beschäftigten im DBwV“. In dieser Ar- beitsgruppe treffen sich acht Mitarbeiter (zwei je Landesverband) mit dem Vorsitzenden des Fachbereichs, Klaus Scharf, um die Themen der zivilen Beschäftigten der Bundeswehr zu bespre- Mayen. Zum zweiten Informationsaustausch traf sich kürzlich Bezirksvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Holger Wahl mit den Mandatsträgern seines Bezirks „Rheinland“ im Eifelstandort Mayen. DBwV-Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst stand den Tagungsteilnehmern zu aktuellen verbandspolitischen Themen Rede und Antwort. Ebenso informierte Sohst zu den in Vorbereitung der Hauptversammlung geplanten Regionalkonferenzen. Pressebeauftragter Haupt- mann Gerald Arleth nutzte die Gelegenheit zur persönlichen Vorstellung und erläuterte Ziele sowie Verfahren der Presse- und Öffentlichkeits- arbeit im Landesverband West. Zuvor skizzierte der stellvertretende Landesgeschäftsführer Stabs- chen. Im Landesverband West nimmt Schmitz gemeinsam mit Dagmar Grubert die Funktion „Ansprechpartner Zivile Beschäftigte“ wahr. Die Landesvorstandsmitglieder werden so bei Fragen, welche Mitarbeiterthemen betreffen, unterstützt. Gern nutzte der Gruppensprecher der Arbeit- nehmer im Personalrat Ausbildungszentrum Technik Landsysteme daher die Gelegenheit, die sich anlässlich der Landesvorstandssitzung in Schmallenberg bot. Auf Einladung des DBwV-Landesvorsitzenden Thomas Sohst be- richtete er zu aktuellen Themen, die die Kollegen derzeit umtreiben. Entgeltordnung und Eingrup- pierung, Personalentwicklungsgespräche und Ar- beitsschutz waren Gegenstand der Information. Auch Fragen der Auszubildenden bei der Bundes- wehr und deren anschließende Weiterbeschäfti- gung wurden thematisiert. Schmitz ist, wie auch seine Kollegin Grubert, vernetzt als Mandatsträ- ger in der örtlichen DBwV Truppen- beziehungs- weise Standortkameradschaft. Beide können selbstverständlich auch unmittelbar durch Be- amte und Tarifbeschäftigte oder Personalräte an- gesprochen werden, wenn es Fragen hinsichtlich ihrer Interessenwahrnehmung zu klären gibt. GA hauptmann a.D. Roland Sippmann das Konzept der Mitgliedergewinnung. Hierbei erläuterte er die Herausforderungen durch geänderte Rah- menbedingungen. Weniger Grundausbildungs- einheiten in der Fläche, Soldatenarbeitszeitver- ordnung und die Schwierigkeit der Ausübung des Ehrenamts neben starker dienstlicher Belastung erfordern auch hier ein Umdenken, so Sippmann in seinem Vortrag. Auch fand ein Austausch mit den Standortbeauftragten statt. Eine Gelegenheit, die Holger Wahl nutzte, um Oberstabsfeldwebel a.D. Hans-Georg Schwamb aus diesem Kreis zu verabschieden. Wahl dankte dem langjährigen Standortbeauftragten Koblenz/Lahnstein für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschte ihm für seinen „endgültigen Ruhestand ab De- zember“ alles Gute. GA +nHormationsaustausch mit den Mandatstrȇgern im BezirM ŭRheinlandū Edmund Schmitz stellvertretender Vorsitzender und GruRRensRrecher der #rbeitnehmer im 2ersonalrat #usbil dungszentrum TechniM Lands[steme in #achen Foto: DBwV/Arleth Foto: DBwV/Arleth Landesverband West LandesgeschȇHtsstelle: Südstraße 123, 53175 Bonn Telefon: (0228) 3823-111 Fax: (0228) 3823-233 E-Mail: West@dbwv.de BeauHtragter HȜr die 2ressearbeit: Hauptmann Gerald Arleth E-Mail: gerald.arleth@dbwv.de Verehrte Mitglieder des DBwV im LVWest, eine der mir zur Zeit meist gestellten Fragen lautet: Wer wird neuer Verteidigungsminis- ter? Bei Nachfragen höre ich heraus, dass es eine Sehnsucht gibt, dass Vertrauen wieder aufgebaut wird in den Streitkräften. Diese Sehnsucht wird verbunden mit der Besetzung des Ministerpos- tens. Natürlich wissen die Mitglieder, dass die Personalentscheidungen den Sachentscheidun- gen in den Koalitionsverhandlungen folgen. Also steht hinter dieser Frage auch der Wunsch, dass diese zügig geführt werden und dennoch im Er- gebnis eine tragfähige Regierung hervorbringen. Aber auch nach Inhalten wird gefragt: Fortset- zung der Trendwenden – dabei: Beibehaltung der besonderen Altersgrenze, Freiwilligkeit der Weiterbeschäftigung über diese Altersgrenze hi- naus, zusätzliche Haushaltsstellen, damit durch Weiterbeschäftigung bedingte Wartezeiten von Beförderungsanwärtern vermieden werden, Ab- schaffen der Hinzuverdienstgrenze, Einbeziehen aller entlassenen Berufssoldaten in die Neurege- lung des Versorgungsausgleichs, Sonderregelun- gen, damit die Unterkunfts-, Ausbildungs- und Betreuungsinfrastruktur zügig auf einen Stand gebracht wird, der als modern und attraktiv be- zeichnet werden kann. Und ich könnte die Liste fortsetzen. Die Mitglieder wünschen sich konkrete Aussagen im Koalitionsvertrag. Der DBwV hat mit seiner Lobbyarbeit begonnen, um das sicher- zustellen. Ob es bei den gewiss nicht einfachen Ko- alitionsverhandlungen gelingt? Den Versuch ist es wert und als Mitglieder können sie sicher sein, dass wir alles daran setzen werden. Es kommt auf die Inhalte an – und dann ist es letztendlich egal, wer Verteidigungsminister wird. Und das werden wir bestimmt nicht beeinflussen können. Wir werden es zu nehmen haben, wie es entschieden wird. Aber vielleicht ist ein Höchstmaß an per- soneller Kontinuität gar nicht das Schlechteste. Eine neue Leitung wird sich einarbeiten müssen. Das wird Zeit kosten – Zeit, die fehlen wird, um unsere Forderungen umzusetzen. Wir werden die Hauptversammlung nutzen, um deutlich zu machen, dass mit dem DBwV zu rechnen ist. Unsere mehr als 200 000 Mit- glieder seit dem Beginn des vierten Quartals können wir nutzen, um in Geschlossenheit aus dieser Hauptversammlung ein starkes Signal an die Abgeordneten des neu gewählten Bundestags zu senden. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Delegierten dieser Verantwortung bewusst sind und dieser gerecht werden. Wir wissen alle Mit- glieder an unserer Seite, da wir alle gemeinsam den DBwV ausmachen – das macht Mut. Seien sie alle herzlich gegrüßt, Ehrlich nach nach innen – offensiv nach außen. DIE BUNDESWEHR | NOVEMBER 2017 L # N D E S V E R B # N D W E S T 7

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