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D

„Chef, der neue Dienstwagen ist da!“

Hauptmann a.D. Klaus Hasenpusch,

Meßstetten

„Die Parkplatzsituation auf demKasernenhof ist

einfach katastrophal!“

Oberfeldwebel a.D Julian Kutschera, Wunstorf

„Der BwFuhrpark-Service ist auch nicht mehr, was

er mal war!“

Hauptfeldwebel Peter Kretschmann, Munster

Kia Sportage GT-Line

Die Marke aus dem koreanischen Hyundai-Kon-

zern glänzt mit gutem Design, qualitätsvoller Ver-

arbeitung, zeitgemäßer Technik und einer offensi-

ven Preisgestaltung. Chefdesigner Peter Schreyer

und die europäische Entwicklungsabteilung in

Rüsselsheim haben mit dem neuen Sportage ein

SUV auf die Räder gestellt, das aus allen Blick-

winkeln überzeugt. Das gilt speziell für die neue

GT-Line, die mit matt verchromtem Unterfahr-

schutz vorn und hinten, einem schwarzen Diffusor

zwischen den beiden Auspuffendrohren sowie spe-

ziellen 19-Zoll-Rädern sportliche Akzente setzt.

Die Silhouette mit der abfallender Dachlinie wirkt

wegen der um vier Zentimeter gewachsenen Länge

– es sind jetzt 4,48 Meter – gestreckter. Der große

Chrom-Kühlergrill – im Kia-Jargon „Tigernase“

genannt – ist nun etwas nach unten gewandert und

wird beim GT-Line von Nebelleuchten flankiert,

die denWagen bullig wirken lassen.

Aber es ist nicht nur die attraktive Optik: In-

nen ist Platz für Fünf und der Kofferraum ist um

49 Liter auf nun 491 Liter oder auf 1492 Liter bei

umgelegten Rücksitzen gewachsen.

Positiv fällt auch die neue Innenraumgestaltung

auf. Weiche Softtouch-Oberflächen im oberen Be-

reich des Armaturenbretts und den vorderen Tü-

ren weisen eine angenehme Haptik auf. Das unten

Ergänzen Sie unser „Foto des Monats“ und füllen Sie die Sprechblase mit ei-

nem originellen Satz. Einsendungen an:

Redaktion

DIE BUNDESWEHR,

Kapelle-Ufer 2, 10117 Berlin

Schnappschuss des Monats

Preisträger der November-Ausgabe

Walter und ich

Walter Röhrl: Rallye-Weltmeister, Fahrer-As, Le-

gende. Die größten Erfolge seiner Karriere wären

ohne einen anderen Mann unmöglich gewesen:

Christian Geistdörfer.

Er war sein Co-Pilot, einer, der eben nicht nur

die nächste Kurve ansagte, sondern einer, der die

Kunst des „Aufschriebs“ revolutionierte, also die

Informationen für den Fahrer so exakt wie nie

zuvor gestaltete. Und er war einer, der viel für sei-

nen Fahrer organisierte, ihm seine Arbeit erleich-

terte. Gemeinsam fuhren sie für Opel und Fiat,

Die drei besten Lösungen

werden mit je 50 Euro

honoriert.

Vergessen Sie nicht Dienst-

grad, Vorname, Name und

Standort (Zuschriften

werden nur bei vollständigen

Angaben berücksichtigt).

Die Namen der Preisträger

werden in der übernächsten

Ausgabe veröffentlicht.

Einsendeschluss für das

Januar-Bild:

Montag, 6. März 2017

abgeflachte Leder-Lenkrad ist griffig, die Ledersit-

ze sind bequem und bieten einen guten Seitenhalt.

Die Armaturen selbst sind klar und modern

gezeichnet, die Schalter gut geordnet und groß

beschriftet, die Rundinstrumente und der Touch-

screen liegen auf einer Blickhöhe. Positiv ist, dass

der 8-Zoll-Touchscreen selbst bei starker Sonnen-

einstrahlung gut ablesbar bleibt. Das Gesamtbild

ist sachlich und modern, die Verarbeitung über-

zeugt.

Auch technisch ist es nach vorne gegangen. Das

durchaus komfortable Fahrwerk ist nun straffer und

die Lenkung direkter eingestellt, was einem agileres

Handling entgegenkommt. Die Gänge wechselt

ein vom Kia-Tochterunternehmen Wia entwickel-

tes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe effizient

und unauffällig, der Allrad-Antrieb kommt vom

österreichischen Spezialisten Magna.

Der neue 1,6 Liter große Vierzylinder-Turboben-

ziner leistet 177 PS (130 kW) und be-

schert dem rund 1,7 Tonnen schweren

Sportage unerwartete Sprinterquali-

täten. Weil das maximale Drehmo-

ment von 265 Nm dank Aufladung

schon zwischen 1500 und bis 4500/

min anliegt, absolviert der Sportage

Zwischensprints recht zügig. Die Be-

schleunigung von Null auf 100 Stun-

denkilometer erfolgt in 9,1 Sekunden,

die Höchstgeschwindigkeit liegt bei

beachtlichen 201 km/h. Großzügiger Leistungs-

einsatz lässt allerdings den Verbrauch schnell in

den zweistelligen Bereich schnellen. Der Normver-

brauch von 7,5 Litern ist nur bei zurückhaltendem

Gasfuß zu erreichen.

Bei einem Preis ab 34 190 Euro gehören Leder,

Sitzheizung auf allen Sitzen und vieles mehr zur

Serienausstattung. Die Zubehörliste ist kurz: Die

Automatik schlägt mit 1900 Euro zu Buche, das

Panorama-Dach mit 900 Euro, für 1490 Euro

gibt es den Spurwechselassistenten, den Quer-

verkehrswarner, das intelligente Parksystem, die

sensorgesteuerte Heckklappe sowie die induktive

Ladeschale für Mobiltelefone und nochmals 890

Euro kosten die elektrische Sitzverstellung und

Sitzventilation vorn.

Deutlich preiswerter startet das 132-PS-Ein-

stiegs-Modell „Attract“ bei einem Preis von 19 990

Euro.

rr

für Mercedes, Lancia und Audi. Die

überraschend unterschiedlichen

Team-Strukturen, die tiefen Einbli-

cke in die Technik, die ganz legalen

Tricks eines kreativen Rallye-Fah-

rers –die manchmal auch hart an

der Grenze zum Reglementver-

stoß waren, Unfälle, Glücksfälle:

Christian Geistdörfer beschreibt

diese Glanzzeit des Rallyesports aus

der ersten Reihe, hautnah und mit großem Detail-

reichtum.

Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und

lässt die Querelen innerhalb der

Literatur

Foto: ddp Images

Teams ebenso Revue passieren

wie die Unzulänglichkeiten der

Veranstalter, die schließlich zum

Ende des Rallyesports führten,

wie man ihn gekannt hat. Schon

deshalb ist Geistdörfers Werk

mehr als nur eine Geschichte über

den Rallyesport: Es ist das Zeitdo-

kument eines Profis, der immer da-

bei war und akribisch Buch geführt

hat. Näher kann man dem histori-

schen Rallyesport als Leser nicht kommen.

228 Seiten, 126 Fotos, 39,90 Euro, ISBN 978-3-667-

10696-4, Delius Klasing

Foto: dpa/picture alliance

DIE BUNDESWEHR | JANUAR 2017

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