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Erstes gemeinsames
Informationsseminar BFD – DBwV
25.-26.1.: 2. Info-Seminar für
SaZ Laupheim im Trio-Gebäude;
Ansprechpartner: KarrC Bw Stuttgart BFD, Corinna
Strecker,
CorinnaStrecker@bundeswehr.org13.3.: Informationstag zur Berufs-
orientierung; 8–15.30 Uhr, An-
sprechpartner: Berufsförderungs-
dienst StoT Gera, Sven Eichner, Telefon
extern:
+49 (0)365 86 563
; E-Mail: BFDErfurtStoTGe-
ra@bundeswehr.org27.-29.3.: 2. Frauenseminar im KarrC Bw Nürnberg,
Montag und Dienstag von 8–16 Uhr und Mittwoch von
8–12:30 Uhr, Ansprechpartner: Doris Löber, Telefon
extern: +49 (0)911 4396 233, E-Mail: DorisLoeber@
bundeswehr.orgTermine
Januar
März
In rundum zufriedene Gesichter konnte man
nach dem ersten gemeinsamen Informations-
seminar des Berufsförderungsdienstes und des
Deutschen BundeswehrVerbands in Stetten
a.k.M. blicken. Ziel der Veranstaltung des BFD
des Karrierecenters Stuttgart und des Landesver-
bands Süddeutschland war es, den Soldaten eine
erste Orientierung für ihre rechtzeitige Karri-
ereplanung, etwa drei Jahre vor der Entlassung,
für die Zeit nach der Bundeswehr zu geben.
Nach der Begrüßung durch Torsten Schmidt,
Leiter des BFD beim Karrierecenter Stuttgart,
und Harald Lott, Bezirksvorsitzender Do-
nau-Neckar-Bodensee, folgte eine Reihe von Vor-
trägen. Unter anderem referierte Jürgen Schreier,
Sonderbeauftragter Wiedereingliederung SaZ
im LV Süddeutschland, über grundsätzliche
SaZ-Themen. Mitarbeiter des BFD erläuterten
das Leistungsspektrum des BFD, stellten den
Binnenarbeitsmarkt der Bundeswehr vor und
vermittelten Informationen zur Eingliederung in
den öffentlichen Dienst.
Bei den ehemaligen Soldaten gehören Polizei
und Zoll zu den besonders attraktiven Arbeitge-
bern, so waren auch in diesem Fall Vertreter der
Polizei Baden-Württemberg und des Hauptzoll-
amts Ulm vor Ort, um ihre Job-Möglichkeiten
vorzustellen. Umfangreiche Informationen gab
es ebenso von der Bundeswehrfachschule Karls-
ruhe, von den Industrie- und Handelskammern
sowie von der Agentur für Arbeit. So erfuhren
die Soldaten, in welchen Bereichen es offene Stel-
len gibt und lernten die „Top 10“ auf dem Aus-
bildungsmarkt kennen. Das KarrCBw Stuttgart
wiederum informierte über die Möglichkeiten,
die sich nach der aktiven Dienstzeit als Reservist
bieten.
Alle Verantwortlichen, Referenten und Teilneh-
mer waren sich einig, dass solche Seminare sehr
wichtig sind und weitergeführt werden müssen,
auch in anderen Standorten und bei anderen
KarrC. Der nächste Termin, 25. und 26. Januar
2017, steht schon fest für das zweite gemeinsa-
me Informationsseminar BFD – DBwV in Lau-
pheim. Alle Soldaten sind herzlich eingeladen.
BFD und DBwV gaben Orientierungshilfe für die
Zeit nach der Bundeswehr .
Bildung und Qualifizierung in der Bundeswehr
auf neuen Pfaden
Berlin.
Vom 15. bis 17. Oktober fand in der Bun-
desgeschäftsstelle des Deutschen BundeswehrVer-
bands in Berlin zumwiederholtenMal die Tagung
„Bildung und Qualifizierung“ der Arbeitsgruppe
Personal des DBwV statt. Teilnehmer der Ta-
gung waren neben mehreren Mandatsträgern des
Verbands die Sonderbeauftragten für Soldaten
auf Zeit (SaZ) aus den Landesverbänden sowie
hauptamtliche Mitarbeiter des DBwV.
Unter der Tagungsleitung des stellvertretenden
Vorsitzenden der Streitkräftebasis, Oberstabsfeld-
webel AchimDunker, wurden Fragen rund umdie
Themen Bildung und Qualifizierung der Soldaten
in den Streitkräften besprochen. Neben internen
Gesprächsrunden, bei denen es im Schwerpunkt
um die Erstellung von Verbandsforderungen in
Form von Leitanträgen für die kommende Haupt-
versammlung des DBwV ging, wurden im Rah-
men von Fachvorträgen durch Gastreferenten ak-
tuelle Themen diskutiert. Im Mittelpunkt stand
dabei die sich verändernde Rolle der Bundeswehr-
fachschulen. Hierzu trug der Leitende Regierungs-
direktor und Referatsleiter IV 4, Matthias Bern-
hardt, vom Bildungszentrum der Bundeswehr vor.
Er machte deutlich, dass die Bundeswehrfachschu-
len aufgrund gestiegener Weiterverpflichtungen
von SaZ und der Anwendung des neuen BFD-
Rechts nach Dienstzeitende aktuell über freie
Kapazitäten verfügen. Als Reaktion darauf haben
die Bundeswehrfachschulen über ihr Kerngeschäft
hinaus, nämlich ausscheidenden SaZ ein adäquates
Bildungsangebot zu bieten, die Themen Personal-
gewinnung und Personalentwicklung in den Blick
genommen. So wurden in der jüngeren Vergangen-
heit mehrere Pilotprojekte in die Wege geleitet be-
ziehungweise durchgeführt, wie beispielsweise die
Weiterqualifizierung von Mannschaftssoldaten zu
IT-Feldwebeln oder das Projekt „Junge Erwach-
sene ohne Schulabschluss“ (JEoS) der Marine,
bei dem junge Soldaten den Hauptschulabschluss
erlangen können. Bernhardt betonte, dass diese
Pilotprojekte auch als Machbarkeitsstudien anzu-
sehen seien. „Wir zeigen, ob wir es können. Danach
wird entschieden, ob es gewollt wird“, resümierte
der Leitende Regierungsdirektor zur Zukunft der
Projekte. Aus Sicht des DBwV sollten das Know-
how und die verfügbaren Ressourcen der Bundes-
wehrfachschulen unbedingt genutzt werden, um
sich den zusätzlichen Aufgaben im Bereich der
Personalgewinnung und Personalentwicklung in
Zukunft zu widmen.
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DIE BUNDESWEHR | JANUAR 2017
S A Z - K U R I E R
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