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Wie wir jüngst im Verbandsmagazin berichtet ha-

ben, hat das Verwaltungsgericht (VG) Karlsruhe

auch die vor dem 1. Dezember 2002 geleisteten

Zeiten einer besonderen Auslandsverwendung

als doppelt ruhegehaltsfähig anerkannt. Zwar hat

das VG eine Berufung hiergegen nicht zugelassen,

gleichwohl hat der Dienstherr erwartungsgemäß

einen Antrag auf Zulassung der Berufung gestellt,

der nunmehr vom Verwaltungsgerichtshof (VGH)

Baden-Württemberg beschieden werden muss.

Derzeit ist nicht abzusehen, wann mit einer rechts-

kräftigen Entscheidung in dieser Angelegenheit zu

rechnen ist.

Nach ständiger Rechtsprechung des BVerwG

stehen Beamten und Soldaten Ansprüche auf

höhere Besoldung respektive Versorgung bei Ob-

siegen in einem Rechtsstreit zu. Deswegen sollten

alle betroffenen Soldaten unter Berufung auf die

Entscheidung des VG Karlsruhe gegen die Berech-

nung Ihres Ruhegehalts beziehungsweise Alters-

gelds Widerspruch erheben beziehungsweise die

Neufestsetzung unter doppelter Berücksichtigung

Einsatzzeiten vor 2002: Dienstherr will Berufung

Foto: dpa/picture alliance

Deutsche Kfor-Soldaten verteilen im Sommer 1999

im Dorf Trnje (Kosovo) Essen an die albanische

Bevölkerung des Ortes.

Verbandsplakette des DBwV

Oberstabsfeldwebel a. D. Johannes Wallusch,

Jever

Verbandsmedaille des DBwV für 40-jährige Mandatstätigkeit

Oberstabsfeldwebel a. D. Reinhard Rowinsky,

Heiden

Oberstabsfeldwebel a. D. Heinz Weber,

Coesfeld

Verbandsmedaille des DBwV für 30-jährige Mandatstätigkeit

Oberstabsfeldwebel a. D. Josef Neumann,

Borken

Oberstabsfeldwebel a. D. Karl Reichle,

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Verbandsmedaille des DBwV für 20-jährige Mandatstätigkeit

Hauptfeldwebel a. D. Andreas Drawert,

Prenzlau

Stabsfeldwebel a. D. Horst Wiesner,

Coesfeld

DBwV-Verdienstnadel in Gold

Oberstabsfeldwebel a. D. Heinrich Ludewig,

Borken

Oberstabsfeldwebel a. D. Heinz Weber,

Coesfeld

DBwV-Verdienstnadel in Silber

Stabsfeldwebel Karsten Bartels,

Delmenhorst

Hauptbootsmann d. R. Dipl.-Ing. Heinrich Baumgarten,

Borken

Hauptmann d. R. Charles Creutznacher,

Weißenfels

Oberstleutnant a. D. Jürgen Flister,

Weißenfels

Oberstabsfeldwebel a. D. Heinrich Guggenberger,

Parkstetten

Stabsfeldwebel a. D. Johann Harms,

Bad Zwischenahn

Oberstabsfeldwebel a. D. Winfried Maiwald,

Coesfeld

Major a. D. Günter Münster,

Cottbus

Oberstleutnant d. R. Stephan Peters,

Hemmingstedt

Stabsfeldwebel a. D. Helmut Schulz,

Borken

Stabsfeldwebel a. D. Ralf Stoll,

Dannenberg

Stabsfeldwebel a. D. Thorolf Voeckel,

Göttingen

Stabsfeldwebel a. D. Horst Wiesner,

Coesfeld

Ehrungen und Auszeichnungen

DBwV-Verdienstnadel in Bronze

Stabsfeldwebel a. D. Kurt Besold,

Amberg

Christine Freyer,

Cottbus

Major a. D. Erich Harpke,

Hohenmölsen

Oberstleutnant d. R. Werner Hartmann,

Seligenstadt

Hannelore Herbort,

Amberg

Oberstleutnant a. D. Franz Josef Herbst,

Neunburg vorm Wald

Oberstabsfeldwebel a. D. Hans Pietz,

Oberviechtach

Stabshauptmann a. D. Volkhard Riemer,

Weißenfels

Christel Siegel,

Burgdorf

Stabsfeldwebel a. D. Uwe Strattner,

Halle

Olivia Todte,

Cottbus

Elfriede Westphal,

Dobbertin

Dankurkunde des Bundesvorsitzenden

Stabsoberfähnrich a. D. Hans-Jürgen Hampel,

Wismar

Stabsfeldwebel a. D. Frank Körting,

Coswig

Buch mit Widmung des Bundesvorsitzenden

Oberst a. D. Dipl.-Ing. Wolfgang Krieger,

Strausberg

Oberfähnrich a. D. Siegfried Päpke,

Marnitz

Stabsfeldwebel d. R. Eduard Alexander Riese,

Berlin

Dankurkunde des Landesvorsitzenden

Ingrid Grunert,

Weißenfels

Stabsfeldwebel a. D. Joachim Jäger,

Weißenfels

Generalarzt Dr. med. Armin Kalinowski,

Ulm

Oberstleutnant a. D. Herbert Ranft,

Strausberg

Stabsfeldwebel a. D. Oberstabsfeldwebel d. R.

Frank Reuschel,

Petersberg

Oberstleutnant Michael Ziegert,

Frankenberg

Buch mit Widmung des Landesvorsitzenden

Oberstabsfeldwebel a. D. Achim Dunker,

Köln

Oberstleutnant a. D. Dipl.-Ing. Klaus Eckert,

Strausberg

Oberstleutnant a. D. Günter Thulke,

Cottbus

Hauptmann d. R. Franziska Voigt,

Magdeburg

Hauptmann a. D. Holger Westphal,

Dobbertin

der vor dem1. Dezember 2002 liegenden Zeiten ei-

ner besonderen Auslandsverwendung und die sich

daraus ergebende (Nach-) Zahlung fordern. Diese

Geltendmachung ist formlos möglich, sollte aber

ebenfalls als nachdrückliche Forderung formuliert

werden.

Dies betrifft zunächst aber nur diejenigen Ka-

meraden, die bereits einRuhegehalt beziehungs-

weise Altersgeld von weniger als 71,75 Prozent

beziehen!

Belaufen sich Ruhegehalt oder Alters-

geld auch ohne die doppelte Anrechnung der vor

2002 liegenden Einsatzzeiten auf die Maximalver-

sorgung, ändert sich an derHöhe der Versorgungs-

bezüge nichts, da die Grenze von 71,75 Prozent in

keinem Fall überschritten werden kann. Für die

noch aktiven Kameraden besteht erst dann Hand-

lungsbedarf, wenn sie zur Zurruhesetzung bezie-

hungsweise Entlassung anstehen und einen ersten

Bescheid über die Festsetzung Ihres Ruhegehalts

bzw. Altersgelds erhalten, der dann innerhalb der

Rechtsmittelfrist fristwahrend mit dem Wider-

spruch angefochten werden muss.

JK

DIE BUNDESWEHR | JANUAR 2017

V E R S O R G U N G U N D E H E M A L I G E / P E R S O N A L I A 53